Auffallend viele moderne Diäten und Ernährungsformen haben sehr griffige und scheinbar vielsagende Bezeichnungen. Wer allerdings bei der Ballaststoff-Diät davon ausgeht, einfach zukünftig diese Lebensmittelgruppe ausschließlich zu verzehren, benötigt noch ein paar zusätzliche Informationen.
Doch tatsächlich unterscheidet sich das eigentliche Prinzip nicht erheblich von den Annahmen, die der Name der Ballaststoff-Diät vermuten lässt. Zum Speiseplan zählen vornehmlich Produkte aus Vollkorn, Getreide und Hülsenfrüchten. Das Ziel dieser starken Konzentration ist es, die Darmtätigkeit anzuregen und ein zufrieden stellendes Sättigungsgefühl zu erhalten nach den Mahlzeiten.
Damit ergibt sich diese Diät als eine empfehlenswerte langfristige Ernährungsweise und der Effekt des fehlenden Hungergefühls wird durchgehend als zuverlässig und positiv bewertet. Vor allem in den modernen Lebensalltag mit wenig Bewegung und hohem Zeitdruck fügt sich das Prinzip der Ballaststoff-Diät sehr gut ein. Hier wirkt der Faktor, dass die Ernährung vor allem ungeachtet der körperlichen Aktivität ausgerichtet ist. Dieser Aspekt sollte von Sportlern bei der Aufstellung des Ernährungsplans beachtet werden. Zudem ist zu bedenken, dass der langfristig ausgelegte Erfolg teilweise mit gewissen Hürden zu Beginn verbunden ist. Zwar sind die zufriedenen Meinungen zahlreich, dennoch soll nicht verschwiegen werden, dass die anfängliche Umstellung für den Organismus eine Herausforderung für den Verdauungsapparat bedeuten kann. Somit besteht kein akuter Grund zur Beunruhigung, wenn beim Einstieg in die Ballaststoff-Diät Verstopfungen oder Durchfall bemerkt werden.
Einfach zusammen gefasst zeichnet sich die Ballaststoff-Diät aus durch eine Betonung auf Obst und Gemüse, sowie Getreideprodukte und Nüsse. Verzichtet werden sollte jedoch auf Weißbrot, polierten Reis und raffinierten Zucker ebenso wie auf kohlensäurehaltige Getränke und süße Säfte.