Gesunde Lebensmittel mit kleinem Budget?

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Wenn die Miete bezahlt sind und die Versicherungen, bleibt für die Lebensmittel meist nicht mehr viel übrig in den meisten Haushalten. Doch auch mit einem kleinen Budget kann man sich gesund ernähren. Tatsächlich ist nämlich die ausgewogene Ernährung mit frischen Lebensmitteln günstiger als der Kauf von Fertigprodukten.
 

Verschiedene Ernährungsweisen, verschieden hohe Kosten

Der direkte Vergleich von drei verschiedenen Warenkörben
1. Warenkorb mit frischen Produkten (gesunde Ernährung)
2. Warenkorb mit Fertig- und Halbfertigprodukten (ausgewogene Ernährung)
3. Warenkorb mit wenig Früchten und Gemüsen, dafür viel Fleisch, Süßem und Stärke (ungesunde Ernährung) zeigt zwar wer sich ungesund ernährt, der zahlt zwar am wenigsten, wobei der Warenkorb gefüllt mit frischen Produkten nur geringfügig teurer wäre. Die ausgewogene Ernährung am teuersten.
 

Nachhaltigkeit konventionelle Landwirtschaft

Neben der allgemeinen Günstigkeit von Lebensmitteln wollen sehr viele Verbraucher heute auch nachhaltige Produkte kaufen. Und das natürlich auch, wenn sie Fleisch kaufen. Tatsache ist in diesem Zusammenhang, dass „Bio“ nicht teuer sein muss. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit sind sowohl
– direkte Kosten
– indirekte Kosten
– Treibhausemission
zu beachten.

Versteckte Kosten spielen vor allem beim Kauf von Fleisch eine große Rolle, bzw. in der konventionellen Landwirtschaft allgemein. Diese Kosten können sich sehr leicht auf das Budget von einem Haushalt auswirken. Zu den versteckten Kosten, die die Verbraucher beim Kauf von Fleisch, Gemüse und Obst aus dem konventionellen Anbau mit zahlen gehören unter anderem die Kosten für den Einsatz von Dünger, von Spritzmitteln und von Medikamenten für die Mast. Doch auch die Kosten für Bewässerungssysteme werden auf den Preis der Produkte anteilig draufgeschlagen. Zudem ist die Belastung für die Umwelt bei konventionell betriebener Landwirtschaft sehr hoch.
 

Nachhaltigkeit vegetarische Produkte

Die Nachhaltigkeit von vegetarischen Produkten indes ist sehr viel günstiger gelagert. Vegetarische Ernährung verursacht zum Beispiel schon einmal 26 Prozent weniger CO2-Emissionen. Bei der Herstellung von vegetarischer und vielmehr noch bei der veganen Ernährung kommt es zum Beispiel zu keinem Methan-Ausstoß bei den Rindern. Daher schließen sich gesunde und nachhaltige Ernährung nicht aus, vielmehr ergänzen sie sich.
Das heißt wer gering verarbeitete, pflanzliche Lebensmittel, die aus regionaler ökologischer Erzeugung stammt, als Basis für seine Ernährung nimmt, der schont daher nicht nur die Umwelt, sondern auch Klima und die Tiere.
 

Fazit

Auch der WWF empfiehlt einen verringerten Fleischkonsum, eben aus ökologischen Gründen. Mediziner untermauern dies dann letztlich auch für die Gesundheit. Denn weniger Fleischkonsum verringert die Gefahr der Entstehung von Diabetes Typ 2, von Bluthochdruck und von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und von Krebs. Teure Lebensmittel benötigt man also nicht, um fit und gesund zu bleiben!

  
 



 

 

Einzelnachweise:
1. „Gesunde Ernährung auch mit kleinen Budget möglich“, Schweizbauer von 21.10.2014 https://www.schweizerbauer.ch/politik–wirtschaft/agrarwirtschaft/gesunde-ernaehrung-auch-mit-kleinen-budget-moeglich-18886.html, Stand der Information: 21.10.2014

2. Gesunde Ernährung, http://www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/ernaehrung-gesund-und-biologisch-nachhaltig-ist-kaum-teurer_94_273032.html, Stand der Information: 20.10.2014

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