Nicht jede Diätform ist darauf ausgerichtet, innerhalb eines absehbaren Zeitraums lediglich ein gewisses Maß an Gewicht zu reduzieren. Die Unterschiede der einzelnen Diäten ergeben sich darum nicht nur anhand der genutzten Lebensmittel. Vielmehr haben verschiedene Diäten zumeist sogar einen ganz eigenen Wirkungszusammenhang und werden zu besonderen Zwecken eingesetzt.
Eine dieser Diätformen ist darum die Hyperprotein-Diät. Sie gründet sich auf der vielfach bekannten Eiweißdiät, die in erster Linie für Athleten und Sportler ausgerichtet wurde. Jene Personen, die also nicht nur in erster Linie eine Gewichtsreduzierung anstreben, sondern vielmehr eine Umsetzung von Fettgewebe in Muskelgewebe, benötigen also ein Ernährungskonzept, das diesen Ansprüchen gerecht wird.
Um die Hyperprotein-Diät zu nutzen, muss man beziehungsweise frau allerdings kein Ernährungsexperte sein. Im Grunde bedeutet die Hyperprotein-Diät einen Verzicht auf Zucker und Fett zugunsten von Lebensmitteln mit einem hohen Eiweißgehalt. Diese Umstellung des eigenen Speiseplans bedeutet, dass deutlich schneller mit einem Gewichtsverlust zu rechnen ist als bei einer rein kalorienreduzierten Diät. Das Prinzip der Hyperprotein-Diät setzt beim Verständnis an, dass insbesondere Proteine eine wichtige Quelle von Nährstoffen sind für den Muskelaufbau. Es ist dabei außerdem möglich, sowohl pflanzliche als auch tierische Proteine zu nutzen, wenngleich viele professionelle Sportler vor allem tierische Proteinquellen schätzen. Die Vorteile der Hyperprotein-Diät liegen also auf der Hand mit einem raschen Gewichtsverlust und einem unterstützten Muskelaufbau. Wer viel Protein zu sich nimmt, läuft außerdem beim Training weniger Gefahr sogenannte Mikroverletzungen der Muskeln zu erleiden. Außerdem gilt die allgemeine Überzeugung, dass eine Ernährung mit Proteinschwerpunkt grundsätzlich keine gesundheitlichen Bedenken auslösen muss. Für gesunde und vor allem sportlich aktive Frauen ist die Hyperprotein-Diät also eine gute Idee.